#schilling
Es geht nicht mehr um Fehler, Verantwortung oder Politik: Lena Schilling und die Grünen sind ihres Handlungsspielraums beraubt. So wirkt Diffamierung. Reflexion in den Redaktionen ist dringend angesagt.
Am Beispiel Lena: Das klügste und reflektierteste, was ich bisher zu
#schilling
gelesen habe: Keine Schuldzuweisungen, keine Freisprüche, Schilderung was es ist: Diffamierung einer jungen Politikerin
Journalismus muss sich selbstkritisch hinterfragen und irrtumsfähig bleiben, immer und gerade in dieser Causa. Politik-Analyst und Kommunikationsstrategie Peter Plaikner über die Büchse der Pandora in der Causa Schilling:
#diffamierung
#schilling
@TomMayerEuropa
Ich habe das in den USA bei den Qualitäts-Medien anders erlebt: dort wird so lange recherchiert, bis Fakten auf dem Tisch liegen und Zitate vorliegen. Dann erst wird veröffentlicht. Da sehe ich keinen Unterschied zu dem, was ich für mich als journalistischen Standard empfinde.
Wann ist es zulässig, dass Medien auch über das Privatleben von Politiker:innen berichten? Und was riskieren sie damit für alle Beteiligten?
#diffamierung
Hier die Diskussion im ORF Report mit Thomas Hofer und Moderatorin Susanne Schnabl zum Nachhören.
@Hardeyes
Genau das schreibe ich: Sobald es eine interne Debatte gibt, ist es Zeit, das zu schreiben. Das heißt dann aber "Debatte", dass sich also Personen äußern, nicht nur Gerüchte streuen oder hinter vorgehaltener Hand Vorwürfe erheben. Es gab dazu kein einziges Zitat.
@Hardeyes
Was ist denn herausgekommen? Nichts, was Schilling in ihrer Kompetenz in Frage stellt. Manches höchstpersönliches, was immer noch nur behauptet wird und (jedenfalls von mir) nicht beurteilt werden kann. Nur, dass Schilling jetzt handlungsunfähig ist, WEIL sie am Pranger steht.
Diffamierung passiert nicht, Diffamierung hat System. Es braucht die Verantwortung der vielen, die bereit sind, das freie Spiel der Kräfte zu bremsen. Ich wünsche Alexandra Föderl-Schmid viel Kraft und neue Zuversicht
#flowerrain
Wenn die Alten auf die Jungen setzen, um gehört zu werden
Fünf vor zwölf in Sachen Klima: So unterstützen 16.000 Wissenschaftler den Schülerstreik fürs Klima «
Was bleibt?
@LenaSchilling1
wollte einen auf grünen Kurz machen: ihr eigenes Wahlkampf-Ding, Powered by
@diegruenen
- denen sie als Aktivistin noch misstraute. Darüber tauschte sie sich mit damaligen Freundinnen aus. Was wird daraus gemacht? Die Geschichte einer verräterin.
@MichelJungwirth
Widerspruch
@Lepuschitz
: Egoismus, Ignoranz und Rückzug sind eben keine Werte sondern ein Fluchtreflex unter Verzicht auf eigenes Handeln
Wenn die übrigen akkreditierten Journalisten einen Funken Anstand haben, müssen sie jetzt in einen einwöchigen Generalstreik bei Pressekonferenzen im Weißen Haus treten.
Am Beispiel, Katja Diehl wie schnell ein Klima in Richtung Diffamierung umschlägt, wenn frau sich abseits von herrschenden Meinungen und Hierarchien positioniert
Diffamierung und Shitstorms: "Aufgeben ist keine Option" |
@RablPeter
@TomMayerEuropa
@RaimundLoew
@derStandardat
Ich maße mir in der Sache kein Urteil an, war nicht dabei. Was ich sehe: dass sich niemand mit Vorwürfen zitieren ließ, auch nicht vor oder nach ihrer Nominierung. Dass aber das publizierte Gerücht Tausende von Posts „Wissender“ gegen Schilling ausgelöst hat.
Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier: Der Rechtspopulismus ist nichts anderes als eine Rebellion gegen die Politik der Reichen, die für die Benachteiligten kein Herz und Hirn haben. «
@Hardeyes
@fabian_schmid
Ich danke dir ja fürs Diskutieren! Finde ich total wichtig. Dass die Grenzen in unserem Job immer schwimmend sind, habe ich selbst oft genug erlebt. Umso wichtiger ist es mir, dass eben diskutiert wird, dass mit der Macht der Medien nicht einfach was "passiert".
@And_Kaufmann
#schilling
Es geht nicht mehr um Fehler, Verantwortung oder Politik: Lena Schilling und die Grünen sind ihres Handlungsspielraums beraubt. So wirkt Diffamierung. Reflexion in den Redaktionen ist dringend angesagt.
Am Beispiel Lena: Das klügste und reflektierteste, was ich bisher zu
#schilling
gelesen habe: Keine Schuldzuweisungen, keine Freisprüche, Schilderung was es ist: Diffamierung einer jungen Politikerin
Ein „Institut für Sicherheitspolitik“, gegründet u. geleitet von einem FPÖ-Abgeordneten mit einem einzigen fixen Mitarbeiter, bekommt vom FPÖ-Verteidigungsministerium jährlich € 200.000 für Russland-Analysen:
Keine Schwarz-Weiß Antwort, sondern eine Einladung, kritisch zu beobachten: Populismus und Nationalismus: Ist Österreich auf dem Weg zu einer „autoritären Demokratie"? «
Journalisten-KV-Kündigung | Kollektivvertrag spaltet die Branche: Es wird Zeit, dass die Verhandlungspartner wieder bereit sind, zu verhandeln. Durch Gesprächsverweigerung werden die Herausforderungen, mit denen unsere Branche konfrontiert ist, nur größer.
Auch Vizekanzler Strache kann sich ein nächtliches Ausgangsverbot für Asylwerber vorstellen. Ich halte davon wenig; wenn wir diese Box einmal aufmachen, kriegen wir sie nie wieder zu.
Die Ohnmacht der Experten gegenüber der Politik: „Wenn die Letztverantwortung für das Risiko nicht geklärt ist, das man einzugehen bereit ist, ‚gehört‘ das Problem niemandem. Es ist ein einziges Herumgeschiebe.“«