#Theologie
#Philosophie
#Glaube
#Dogma
Während die meisten Philosophen zumindest von ihren engsten Schülern verstanden wurden, kann dies bei Jesus mit Sicherheit verneint werden ...
Durch die Erkenntnis von Gut und Böse wurde der Mensch sterblich. Nicht dass er vorher nicht gestorben wäre, nur erkannte er es nicht: Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten... 1.Mos 3,7 Sie erkannten die Gegensätze: Nackt und bekleidet, Tod und Leben, Gut und Böse usw
Die theologische Frage: "Wer war schuld am Tod Jesu?" Kann gemäß den Inhalten der Botschaft Jesu nur auf "eine" sinnvolle Weise beantwortet werden:
Gott selbst trägt in Jesus Christus diese Schuld. Nur dort, wo jegliches Geschehen auf Gott liegt, hört Schuld auf, Schuld zu sein.
Der Gottesname JHWH ist Ausdruck unumschränkter Gegenwärtigkeit: Ich bin - Ich bin, der ich bin - Ich bin da - Ich bin der, als der ich mich erweise - Ich bin der, der ich sein werde... usw. "Geheiligt werde dein Name." Heißt: Gott sei uns überall gegenwärtig, wo wir ihn suchen.
Der Glaube an Gott rührt aus der Einsicht, dass Wahrheit/Wirklichkeit/Realität größer und "mehr" ist als das, was wir davon erkennen können. Gott ist jenes "Mehr", das immer über unser Erkennen und Vermögen hinausgeht.
Gott ist Geist: Alles Leben, alle Existenz, alle Form, fließt aus dem Geist. Jede Erscheinung ist eine Manifestation des Geistes. Gott ist ohne Alternative d.h. Gott ist alles in allem. Gott ist die Wirklichkeit selbst, insofern kann außerhalb Gottes nichts Wirkliches existieren.
Freiheit in Christus bedeutet, frei zu werden von sich selbst: Es bedeutet, frei zu werden von jenem Menschen, der die Welt äußerlich in Ordnung bringen will, ohne nach der inneren Ordnung zu fragen. Das Innere ordnet das Äußere, nicht umgekehrt: Mat 23,26
#InnereOrdnung
Man muss innerlich frei werden vom Glauben, die Welt könne politisch gebessert oder gerettet werden. Wer an diesem Glauben festhält, wird zerbrechen an den Ereignissen, die über uns hereinbrechen werden:
Den Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie
Dass etwas Höheres, Tranzendentes und Übergeordnetes, also eine höhere Ordnung existiert, die man Gott nennt, beweist sich daraus, dass das, was der Mensch von der Wahrheit erkennen kann niemals abschließend ist. Das zu-Erkennende ist immer "größer" als das Erkannte.
Meine Buchempfehlung: Schwerkraft und Gnade von Simone Weil, einer jüdischen Philosophin. Dieses Buch atmet den Geist des Neuen Testaments konsequenter als es die Stimme der Kirchen in den letzen 500 Jahren konnte. Für mich, neben Meister Eckhart, eine der wertvollsten Zeugnisse
Freiheit im Sinne Jesu: Distanz gegenüber jeglicher Konditionierung durch eine "gemachte" öffentliche Meinung und innerer Gleichmut gegenüber offizieller Herabwürdigung, die man aufgrund eigener Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit erfährt - bestätigt allein durch das eigene Gewissen.
Die Bitte; "Dein Reich komme - dein Wille geschehe." (Mat 6, 9-10) bezeichnet eine völlige innere Abkehr von politischem Denken und menschlicher Selbstverwirklichung.
#Selbstfindung
durch
#Selbstverleugnung
Jesus sagte: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Joh 14:16. Damit ist nicht gemeint man müsse in eine bestimmte Kirche eintreten, sondern es geht um das Fürwahrhalten eines Prinzips der Überwindung der Welt, das er verkörpert.
Eine unbeachtete Kernaussage der Botschaft Jesu ist, dass das Böse (die Sünde) von uns so aufgefasst und angenommen werden soll, dass es uns diene, wodurch allein es gut werden kann. In Wahrheit existiert nichts, was Gott widerstreben kann. Solange uns etwas hindert, sind wir
Jesus Christus hat Schwäche, Unrecht, Trauer, Leiden und Sterben eine tiefe Bedeutung verliehen, wodurch diese Dinge aufgehört haben Strafe (Gottes) zu sein, wann immer wir dies für uns erkennen:
Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden. Psalm 90,12
„Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden.“
#FranzKafka
Die Angst vor dem Tod macht uns korrumpierbar und bereit jedes nur erdenkliche Verbrechen gegenüber unseren Mitmenschen, für gut zu heißen oder zu verüben.
1/2 Die Vergebung meiner Schuld beruht nicht auf einem Sakrament oder einer kirchl. Absolution, sondern auf meiner Bereitschaft zu vergeben: Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebet, so wird euch vergeben. Luk 6,37
Selig, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott schauen. Mat 5, 8
Die "Schau" Gottes ist ein Akt aufrichtiger Selbsterkenntnis. Betrachten wir uns so, wie wir in Wahrheit sind (schwach, krank, fehlbar, sterblich) so sehen wir das Antlitz der Wahrheit, das Gott selbst ist.
Übersetzungen von Joh 1,5: Das Licht scheint in der Finsternis, und die Dunkelheit hat es nicht verschluckt, erfasst, begriffen, erkannt. Die Dunkelheit überwand es nicht-bezwang es nicht-löschte es nicht aus-fasste es nicht-hielt es nicht auf- hielt es nicht [vom Leuchten] ab.
Wenn wir sprechen >Dein Reich komme< Mat 6,10 bitten wir darum, frei zu werden von jeglichem, politischen und vordergründigen Weltverständnis, wodurch wir einer hintergründigen, transzendenten und zeitlosen Wirklichkeit Raum geben.
Der Beweis der Existenz Gottes hängt ab vom Beweis bzw. von der Definition unserer selbst, denn Gottes Existenz ist ohne uns selbst nicht denkbar. Daher sagte Meister Eckhart: "Wäre ich nicht so wäre auch Gott nicht. Dass Gott Gott ist, dafür bin ich die Ursache."
#Theobubble
Das größte Leid, das der Mensch dem Menschen antut, kommt aus der Überzeugung, es gäbe ein natürliches Recht, den Nächsten zu Handlungen zu zwingen, deren Sinn dieser nicht einsehen müsse.
Der christliche Glaube ist kindlich-naiv, es ist ein unbefangener und kreativer Glaube. Ohne kindliche Naivität erschließt er sich nicht.
Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist und rief: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
#Aristoteles
Gut ist, was Wesen und Dingen ein Mehr an Wirklichkeit verleiht, böse, was ihre Wirklichkeit mindert.
#SimoneWeil
Ist nicht das Leben mehr als Essen und Trinken und der Leib mehr als die Kleidung?
#Jesus
Mat 6,25
Der Sinn der Mission Jesu bestand und besteht bis heute in der Vermittlung einer neuen, universellen Lebenseinstellung den leidvollen und beschwerlichen Seiten unseres Daseins gegenüber.
Gibt es das Böse als Entität überhaupt?
Dem Bösen kommt insofern Sein zu, als es uns zur Erkenntnis des Guten verhelfen (dienen) soll. Dient uns das Böse nicht zur Erkenntnis des Guten, bleibt es, was es eigentlich nicht sein soll und will – nämlich unerkannt. Das Böse ist
Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Luk 22,19
Hier ist nicht gemeint, dass das Brot sich auf wundersame Weise in den Leib Christi verwandeln würde, sondern das Brot ist
@StieglerThomas
Das rechte ist für mich aus dreierlei Gründen die bessere Gestaltung.
1. Weil der Schriftzug nicht in den Einband reinragt.
2. Weil der geteilte Schriftzug positiv "irritiert".
3. Weil die klassische Schrifttype besser zum Bild passt
Das linke Cover wäre auch in Ordnung wenn
Sinnsuche
Verlischt der Geist am Totenlager?
Vergeht der Sinn wenn er verloren?
Ich frage; wie wird Sinn geboren?
Bewirk‘ ich selber ihn, als Frager?
Und gleicht die Antwort, die ich gebe,
wenn ich den Sinn zu finden glaube,
nicht einer einz‘gen süßen Traube,
die bald getrennt
Macht inmitten äußerster, menschlicher Ohnmacht:
Nicht existieren können ist Ohnmacht, existieren können dagegen ist Macht.
#Spinoza
Niemand nimmt (mein Leben) von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wiederzunehmen.
#Jesus
Eine der größten und tröstlichsten Aussagen des Evangeliums ist die, dass alle Dinge in Gott beschlossen sind, soweit der Glaube diesen Gedanken zu fassen vermag. Denn aus Gott, der alle Dinge umfasst kann niemand herausfallen, der sich selbst und alle Dinge in ihm erkennt.
"Es gibt zwei Arten von Wahrheit: Trivialitäten, deren Gegenteil unsinnig ist, und tiefe Wahrheiten, deren Gegenteil ebenfalls eine tiefe Wahrheit ist." Niels Bohr
@DadakGurkan
@FMannuss
Der Mensch erhält exakt das, was er will und woran er glaubt: 1. Absolute Kontrolle d.h. die Entledigung von allem Unkontrollierbaren einschl. seiner selbst. 2. Absolute Sicherheit und die kann nur der Tod bieten und leisten. Es sind eben nicht die Anderen oder die Mächtigen.
Der christliche Glaube vermittelt uns, dass Gott (Geist) ausnahmslos alle Dinge umfasst und durchdringt - dass da absolut nichts existiert, worin der kreative Geist sich nicht auszudrücken vermag. Um uns ebendiese Grundwahrheit zu vermitteln, hat Jesus seine Passion auf sich
Dein Wille geschehe hier auf Erden, so, wie er im Himmel geschieht. Mt 6,10
Den Willen Gottes im Angenehmen und im Schönen zu finden, bedarf keiner außerordentlichen Leistung. Zudem schreiben viele Menschen das Angenehme und Schöne der eigenen Leistung zu. Geschieht aber der
Der christliche Vergebungsgedanke beruht auf der Erkenntnis, dass Gott (Leben + Geist) ausnahmslos alle Dinge wirkt - auch Ungerechtes und Böses. Alles, worin wir Gott als Urheber wähnen und suchen, das wird gut. Unsere vertrauensvolle Suche nach dem Guten im Bösen, bewirkt das.
Hass entspringt dem Irrtum, die Welt könne gewaltsam, gegen den Willen unseres Mitmenschen verbessert werden. Christus ist gekommen, diesen Irrtum offenbar zu machen: Dazu war er bereit, selbst zum Objekt des Hasses zu werden. Hass existiert, um als Irrtum erkannt zu werden.
2/2 Das Gesetz der geistigen Resonanz:
"Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan." Matthäus 7,7
Der christliche Glaube beruht auf dem unerschütterlichen Vertrauen, dass Geist und Sinn (Gott) alle Bereiche des menschlichen Lebens dort zu durchdringen vermag, wo wir selbst einwilligen. In unserer sehnsüchtigen Suche nach Sinn und Geist mitten im Sinn- und Geistlosen, wollen
Jungfrauengeburt
Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine junge Frau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie Immanu-El nennen, das heißt Gott-mit-uns. Jesaja 7,14
Tatsächlich ist in diesem alttestamentlichen Text, der als Prophezeiung für
Hindernisse, denen wir uns ohnmächtig ausgeliefert sehen, können nur geistig überwunden werden. Unsere vertrauensvolle Sehnsucht ruft den Geist herbei. Insofern sind Hindernisse, die über unser Vermögen hinaus gehen wertvoller als jene, die wir aus eigener Kraft lösen können.
Gott folgt keiner Laune, dass er durch irgendein menschliches Tun oder Handeln um- oder milde gestimmt werden könnte. Gott ist die Gnade selbst u. dort, wo er uns gnädig findet, da findet er sich selbst. Findet nun Gott sich selbst in uns, so macht er uns sich gleich: Er vergibt!
Frage: Gibt es auf Twitter eine Bubble, die sich mit dem christlichen Gedanken "inhaltlich" auseinandersetzt?
#Theobubble
und
#digitaleKirche
ist es eher nicht. In Zeiten extremen Mitgliederschwunds, müsste es doch eigentlich ein kirchl. Anliegen sein, diesen Bedarf zu decken.
@katholisch_de
Das ist nicht das Evangelium jenes Jesus, der dazu aufrief, den Feind zu lieben. Durch wen fühlt sich diese Kirche legitimiert, Aversionen gegen Mitmenschen zu schüren und diese pauschal auszugrenzen?
"Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen, die wir von den Dingen haben."
Epiktet (um 50-138 n. Chr)
Um zu verstehen, was damit gemeint ist, dass Jesus die Sünde/Schuld der Welt auf sich genommen hat, muss man einen Blick auf die Natur werfen: In der Natur stirbt nichts sinnlos. Alles Sterben dient dort als Grundlage für neues Leben. Das Sterben in der Natur hat absolut nichts
In der Sterblichkeit unseres Lebens liegt Sinn: Der Tod ist das Potential, um Tiefe u. Bedeutung zu gewinnen, sofern wir ihn positiv bedenken. Verdrängung von Leid u. Tod, ist Verdrängung der Wahrheit. Daher wird das Leben seicht u. bedeutungslos - werden wir vom Tod überrumpelt.
Die größte Versuchung des Menschen beruht auf dem Glauben, dass uns Gott im Unabänderlichen, im Feindlichen, im Ungerechten und im Leidvollen, nicht begegnete.
Der Freiheitsbegriff Jesu ist allumfassend. Er verstand das gesamte menschliche Dasein als zeitlichen Prozess der inneren und äußeren Loslösung von allem, was uns hier an Begrenztheit anhaftet, mit dem Ziel das Zeitlose zu gewinnen. Diesen Weg hat er gelehrt und selbst gelebt.
Wegen der Unordnung in der Welt meinen wir, der Mensch sei aus Gott (der Natur) herausgefallen. Aber Gott ist aus uns herausgefallen, wir haben ihn, die Natur u. uns selbst verloren u. preisgegeben. Doch Gott ist allumfassend, er findet sich auch in Verlust, Preisgabe u. Passion.
Die einzige Bitte, der sich Gott nicht verschließen kann, ist die Bitte um Geist - ist die Bitte um Gott selbst. Gott kann nur sich selbst geben, da außerhalb Gottes nichts ist. Darin liegt die Versuchung, dass wir glauben Gott entbehren zu können, wodurch wir ihn preisgeben.
Der Weg des Himmels ist wie das Spannen des Bogens: Was oben ist wird nach unten gebeugt, wes unten ist, wird emporgehoben. Das Gebogene (die Sehne) wird gestreckt das Gestreckte (der Bogen) wird gebogen. Des Himmels Weg ist, das Viele zu mindern und die Leere zu füllen. Des
Das Gute ist nicht das Perfekte. Das Leben ist gut, der Tod hingegen ist perfekt. Gutheit und Perfektion schließen einander aus. Das Unperfekte beinhaltet das Kreative. Daher; das kreative Element unseres Daseins liegt in unserer Unvollkommenheit. Wir leben in einer Schöpfung.
In der Liebe zu unseren Feinden erweist sich die Botschaft Jesu als universell. Wer die Feindesliebe von der Botschaft Jesu trennt, oder relativiert der beraubt sie ihres universellen Kerns. Ohne die Feindesliebe hört die Botschaft Jesu auf, Evangelium zu sein.
#Theobubble
...ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Joh 6,38
Das heißt, wir sollen wie Christus Abkömmlinge des Himmels werden, nicht den eigenen Willen verfolgen, sondern den ewigen Willen suchen und erfüllen.
Christlich glauben heißt, aufhören, sich selbst, Freunde, Familie erhalten zu wollen - die Welt ordnen, regeln oder retten zu wollen. Leben im Sinne Jesu bedeutet Selbstverleugnung + Preisgabe dessen, was entgleitet u. nicht erhalten werden kann, um zu gewinnen, was alles erhält.
In Anbetracht unserer Sterblichkeit kann der Sinn des Daseins nur ein transzendenter sein. Ein Leben, das den Tod ausschließt, ist überhaupt kein Leben, da der Tod Teil des Lebens ist und insofern sinnvoll sein muss: Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir
"Liebet eure Feinde!" Gott als Ursache aller Dinge erkennen. Das Leben als ungeteiltes Ganzes verstehen u. annehmen: Nichts ausklammern, nichts verwerfen, alles bedingungslos aus der Hand Gottes entgegennehmen, wodurch alle Dinge gewandelt werden u. dienen können - dienen müssen.
Die innere Schau
Manchmal entdecke ich in dunklen Stunden,
da ich mir selber fremd und feind,
dass das, was ich für bös und schicksalhaft befunden,
was grob und ungebührlich mir erscheint,
der Seele helfen könnte zu gesunden,
obgleich es der Verstand verneint.
Die eigne
Die Lehre Jesu von der Vergebung der Schuld ist deshalb so essentiell, da "in" Gott keine Schuld existiert. In Gott existiert auch nichts Unnützes, da ausnahmslos alles Gott dient. Um dort hin zu kommen, wo Gott ist, müssen wir frei werden vom Gedanken der Schuld und Vergeltung.
Was Jesus unter dem Begriff Glaube vermittelt, verändert unsere Wirklichkeit, denn der Glaube ist nichts anderes als unsere Einwilligung (Einswerden) in die gesamte, ungeteilte Realität unseres Daseins. Durch diese Einwilligung bewerten wir unsere Hemmnisse anders, denn wir
Wenn Spinoza sagt, dass jede Erscheinung ihre Notwendigkeit durch ihr Dasein beweist, so zeichnet er ein patheistisches, namenloses, unbeteiligtes und emotionsloses, Gottesbild. Wenn aber nun Jesus sagt: "Liebet eure Feinde!" "Suchet, so werdet ihr finden, denn wer das sucht der
1/2 Das christliche Gebot der Feindesliebe kann nur verstanden, geglaubt und beherzigt werden, wo wir der Erkenntnis Raum geben, dass ausnahmslos alle Menschen (Gerechte wie Ungerechte) ihre Existenz aus Gott haben. Siehe Matthäus 5,44-45
@DietzThorsten
Gott ist nicht "queer". Jeder Versuch, Gott zu vermenschlichen und das Göttliche als abhängig und konditioniert hinzustellen, geht vorbei am Geist des Evangeliums. Gott steht über aller menschlichen Abhängigkeit. Wäre es anders, könnte er uns (eben davon) nicht erlösen. Daher
In dem zuversichtlichen Vertrauen, dass uns nichts geschehen kann, was nicht in Gott beschlossen ist, und dass dies gleichzeitig unser Allerbestes ist - was es auch sei, werden wir eins mit Gott. In dieser Einheit mit Gott, die Jesus lehrte, liegt unsere zeitlose Existenz.
2️⃣Hängen würden wir sie gern.
Doch sie sind so große Herrn,
Philanthropen, Ehrenmänner,
Manche sind auch unsre Gönner,
Und man macht aus deutschen Eichen
Keine Galgen für die Reichen.
#HeinrichHeine
Der Name Hijob eigentlich. "Ijob" bedeutet "Wo ist der Vater". Jesus lehrte die Suche nach dem barmherzigen Gott (Vater) inmitten der Unbarmherzigkeit unseres Daseins.
Suchet, so werdet ihr finden ... Mat 7,7
Unsere vertrauensvolle Suche nach Geist und Sinn im Geist- und
Die Botschaft Jesu ist universell. Ihre Universalität beruht darauf, dass Gott als Ursprung ausnahmslos aller Erscheinungen verstanden wird, guter wie schlechter gleichermaßen. In dieser Hinsicht ist das christliche Gottesbild ein pantheistisches. Das Unerhörte, Außerordentliche
Der christliche Glaube kennt keine äußeren Handlungsanweisungen (z. B.
#Abtreibung
,
#Homosexualit
ät, Rolle der Frau etc.) In Christus erhält vielmer alles Sündhafte einen Sinn. Menschliche Schwäche dient nun einem Zweck, nämlich
#Vergebung
zu üben, angesichts eigener Fehlbarkeit.
Die Botschaft Jesu steht in ihrem Anspruch ganz frei, nackt und unverfälscht da, wie ein Kind - frei von menschlicher Bedingung und Bedingtheit. Berühren kann sie nur, wer sie selbstlos und bedingungslos liebt -so wie sie ist. Wer sie auf andere Weise berührt, tut ihr Gewalt an.
Christlicher Glaube ist ein Synonym für Sinnsuche: Suchet, so werdet ihr finden.//.denn wer da sucht der findet. Mat 7,7 Ein Sich-nicht-zufrieden-geben-wollen mit dem, was wir rein äußerlich erfahren. Gott wird in der Botschaft und Passion Jesu zum verborgenen Sinn im Sinnlosen.
Die Botschaft Jesu: Gottes Wille geschieht in allen Menschen und allen Dingen, die uns persönlich begegnen und anhaften, sofern wir ihn darin vertrauensvoll suchen. Gott ist die unumschränkte und ungeteilte Wirklichkeit. Wer Gott in allen Dingen vertrauensvoll sucht, der wird von
Mathematik ist nur ein äußeres Abbild der Wahrheit -sie ist es hinsichtlicht der Unumstößlichkeit ihrer Logik und ihrer Erkenntnisse. Doch kennt sie weder die Gnade, noch die Liebe, noch die Barmherzigkeit. Jene Grundlagen, die unser ganzes Menschsein in Christus berühren wollen.
@weissfreund
Die Griechischen Sagen des Altertums und die Dschungelbücher von Rudyard Kipling habe ich in diesem Alter verschlungen sowie die Trilogie der Dreibeinigen Monster (The Tripods) von John Christopher.
Die Erlösung, die Jesus Christus uns in seiner Passion brachte besteht darin, dass alle menschliche Schwäche, Ungerechtigkeit, Leiden und Sterben - dass also die "Sünde" einen tiefen Sinn erfährt, wodurch sie überwunden ist. Das Sinn- und Geistlose ist in Wahrheit das Gottlose.
Sühne bedeutet Wiedergutmachung. Durch den Tod Jesu wurde das Böse wieder gut. Die Sühne beruht darauf, dass Gott (Geist) allem bisher Gottlosen (Geistlosen) sich selbst verleiht, es also mit Sinn erfüllt. Im Geist Jesu findet alles bisher Sinnlose unverhofft Sinn: Die Erlösung.
Wenn wir bitten, dass Gottes Wille auf Erden so geschehen soll, wie im Himmel, so bedeutet das, dass Gottes Wille (der ohnehin immer geschieht) nicht mehr zu unserem Schaden geschieht. Selbst dann, wenn er (wie bei Jesus) Unrecht, Leid und Tod für uns bedeuten würde.
#Allwille
Die Könige der Welt sind alt
und werden keine Erben haben.
Die Söhne sterben schon als Knaben,
und ihre bleichen Töchter gaben
die kranken Kronen der Gewalt.
Der Pöbel bricht sie klein zu Geld,
der zeitgemäße Herr der Welt
dehnt sie im Feuer zu Maschinen,
die seinem Wollen
"Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden." Mat 6,10
Diese Bitte gründet auf dem Vertrauen, dass alle Dinge, die uns in dieser Welt anhaften oder begegenen (gute wie böse) dem Willen Gottes unterliegen. Und indem wir (wie Jesus
#Christus
) bedingungslos einwilligen in den
In Gott existieren weder Zukunft noch Vergangenheit. Gott muss als zeitlose Größe gedacht werden. Der Begriff der
#Zeitlosigkeit
findet sich in dem Anspruch, dass Gott »ewig« ist und in Ewigkeit existiert.
#Ewigkeit
bedeutet nicht eine unendliche Aneinanderreihung von
Gott ist alles in allem und außer Gott existiert nichts. Es existiert insofern auch keine Auswahl von Möglichkeiten für oder gegen Gott. Unser Irrtum beruht auf der Meinung, dass in einer Wahl für oder gegen Gott so etwas wie
#Freiheit
läge. Tatsächlich aber beruht auf diesem
Der Untergang, den Herr
#SchollLatour
befürchtet, betrifft nicht die Christusbotschaft, sondern den Glauben an eine christliche Politik, die es jedoch nie gegeben hat. Die
#Christusbotschaft
ist unpolitisch, zeitlos und universell - sie kann weder untergehen noch vernichtet
Herbstmelancholie
In stummen Schauern gehen Blätter nieder,
ein federleichter Fall bringt sie zur Erde sacht,
und Baum um Baum reckt unbedeckte Glieder
empor zum Himmel, in die sternenklare Nacht.
Fern fallen die Gestirne – in weiten Räumen
verlischt ihr Glanz im Abgrund
Brot und Wein
Das Brot nehmen und essen ist Wertschätzung und Andenken – ist das Wissen um die Notwendigkeit der Hingabe des Äußeren für das Innere. Den Leib essen ist äußeres Teilhaben wollen und ist Einwilligung in den Tod Jesu. Das Brot essen ist ein Sinnbild für das Annehmen