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1 year
Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken. Karl Kraus * 28. April 1874 † 12. Juni 1936
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10 months
Am Ende der Zeit Wenn der Krieg beendet ist am Ende der Zeit gehn wir wieder spazieren in der Muschelallee einverstanden mit Mensch und Mensch Es wird schön sein wenn es sein wird am Ende der Zeit Rose Ausländer * 11. Mai 1901 † 3. Januar 1988
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1 year
Für ein gutes Gespräch sind die Pausen genauso wichtig wie die Worte. Heimito von Doderer * 5. September 1896; † 23. Dezember 1966
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2 years
I don't want to go to heaven. None of my friends are there. Oscar Wilde * 16. Oktober 1854 #OscarWilde
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7 months
Gewisse Dinge muß man vergessen, wenn man leben will. Marlen Haushofer * 11. April 1920 † 21. März 1970
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1 year
Die Träumenden und die Wünschenden halten den feineren Stoff des Lebens in den Händen. Franz Kafka * 3. Juli 1883 † 3. Juni 1924
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8 months
Wer lesen kann, der ist niemals einsam. Walter Jens * 8. März 1923 † 9. Juni 2013
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2 years
Alle Bücher dieser Welt Bringen dir kein Glück, Doch sie weisen dich geheim In dich selbst zurück. Dort ist alles, was du brauchst, Sonne, Stern und Mond, Denn das Licht, danach du frugst, In dir selber wohnt. Hermann Hesse, * 2. Juli 1877; † 9. August 1962
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1 year
Heimweh, wonach? Wenn ich „Heimweh“ sage, sag ich „Traum“. Denn die alte Heimat gibt es kaum. Wenn ich Heimweh sage, mein ich viel: Was uns lange drückte im Exil. Fremde sind wir nun im Heimatort. Nur das „Weh“, es blieb. Das „Heim“ ist fort. Mascha Kaléko * 7. Juni 1907
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2 years
Es fließen ineinander Traum und Wachen, Wahrheit und Lüge. Sicherheit ist nirgends. Wir wissen nichts von anderen, nichts von uns. Wir spielen immer, wer es weiß, ist klug. Arthur Schnitzler † 21. Oktober 1931
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1 year
Ein Weg ist ein Weg auch im Nebel. Ein Weg ist ein Weg auch in der Nacht. Max Frisch * 15. Mai 1911 † 4. April 1991
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4 months
Wohin wir uns wenden im Gewitter der Rosen, ist die Nacht von Dornen erhellt, und der Donner des Laubs, das so leise war in den Büschen, folgt uns jetzt auf dem Fuß. Ingeborg Bachmann * 25. Juni 1926 † 17. Oktober 1973
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1 year
Presse dich eng an den Boden. Die Erde riecht noch nach Sommer, und der Körper riecht noch nach Liebe. Aber das Gras ist schon gelb über dir. Der Wind ist kalt und voll Distelsamen. Und der Traum, der dir nachstellt, schattenfüssig, dein Traum hat Herbstaugen. Hilde Domin
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5 months
Sterne gibt’s, die ewig scheinen wollten Und doch verglühn. . . Wolken gibt’s, die eben weinen sollten Und weiterziehn. . . Steine gibt’s, die viel zu fragen wüßten, Doch keiner spricht. . . Menschen gibt’s, die sich was sagen müßten, Und sagen’s nicht . . . Joseph Roth
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10 months
Mein schönstes Weihnachtsgeschenk
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10 months
Trug Nun wieder müde Hände, nun wieder müde Beine, ein Dunkel ohne Ende, ich lache, daß die Wände sich drehen, doch dies eine ist Lüge, denn ich weine. Robert Walser
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6 months
Die Menschheit weiß noch immer nicht, was geschehen ist und jeden Tag geschieht. Karl Kraus * 28. April 1874 † 12. Juni 1936
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2 years
Ausgesetzt In einer Barke von Nacht Trieb ich Und trieb an ein Ufer. An Wolken lehnte ich gegen den Regen. An Sandhügel gegen den wütenden Wind. Auf nichts war Verlaß. Nur auf Wunder. Mascha Kaléko * 7. Juni 1907 † 21. Januar 1975
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6 months
Das Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, daß es schließlich als eine bewiesene Wahrheit angenommen wird. Gustave Le Bon * 7. Mai 1841 † 13. Dezember 1931
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9 months
Hinter dem schwarzen Wald verbrenne ich dieses Feuer meiner Seele in dem der Atem der Städte flackert und die Amsel der Angst. (...) Als Wolke zieht mein Herz über die Dächer nah den Flüssen bis ich, ein später Regen, wiederkehre tief im Herbst. Thomas Bernhard † 12. Feb. 1989
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3 months
Denken heißt Überschreiten. Ernst Bloch * 8. Juli 1885 † 4. August 1977
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4 months
Ich habe mich oft gefragt und keine Antwort gefunden, woher das Sanfte und das Gute kommt, weiß es auch heute nicht und muß nun gehen. Gottfried Benn † 7. Juli 1956
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3 years
In der Seele gibt es keine Zeit. Norbert Elias
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3 months
Melancholie und Freude sind wohl Schwestern. Und aus den Zweigen fällt verblühter Schnee. Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute Gestern. Auch Glück kann weh tun. Auch der Mai tut weh. Erich Kästner † 29. Juli 1974
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1 year
Unbedacht leben, erfüllt sein von jedem Augenblick, basta. Nicht rückwärts und nicht vorwärts denken. Tanzen wie die Eintagsfliege … Martin Walser * 24. März 1927 † 28. Juli 2023
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2 years
Alles, was man vergessen hat, schreit im Traum um Hilfe. Elias Canetti * 25. Juli 1905
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1 year
MEDITIEREN Was das sei, tochter? Gegen morgen noch am schreibtisch sitzen, am hosenbein einen nachtfalter der schläft und keiner weiß vom anderen Reiner Kunze * 16. August 1933
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11 months
Die Winterbäume von alten, alten Zeiten - ein Widerhall Issa
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7 months
Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht. Eugène Ionesco * 26. November 1909 † 28. März 1994
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2 years
Unbedacht leben, erfüllt sein von jedem Augenblick, basta. Nicht rückwärts und nicht vorwärts denken. Tanzen wie die Eintagsfliege … Martin Walser * 24. März 1927
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9 months
Wir alle sind auf Toleranz angewiesen und haben sie zu gewähren, weil niemand immer recht hat. Manès Sperber (*12. Dezember 1905 † 5. Februar 1984)
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3 years
Ein irres Schiff, allein auf fremden Meer, Schwankt meine Seele steuerlos einher Und sucht und sucht und findet dennoch nie Den eig'nen Wiederklang der Weltenharmonie. Stefan Zweig * 28. November 1881
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11 months
Heinrich von Kleist † 21. November 1811 Er lebte, sang und litt In trüber, schwerer Zeit; Er suchte hier den Tod Und fand Unsterblichkeit. (Grabinschrift von Max Ring für seinen verstorbenen Freund Kleist)
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6 months
Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (Tractatus 4.116) Ludwig Wittgenstein * 26. April 1889 † 29. April 1951
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6 months
I can't play bridge. I don't play tennis. All those things that people learn, and I admire, there hasn't seemed time for. But what there is time for is looking out the window. Alice Munro * 10. Juli 1931 † 13. Mai 2024
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1 year
Abends dasitzen, in den Schlund der Nacht sehn, er verengert sich, aber am Grund sind Blumen, es duftet herauf, kurz und zitternd, dahinter natürlich die Verwesung, dann ist es ganz dunkel und du weisst wieder dein Teil, wirfst dein Geld hin und gehst - Gottfried Benn *2.5.1886
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3 months
Tief in den Himmel verklingt Traurig der letzte Stern, Noch eine Nachtigall singt Fern, - fern. Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit. Kühl weht die Ewigkeit. Ricarda Huch * 18. Juli 1864
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3 years
Wenn der Abendwind über den Wellen des Flusses dahinglitt, schmiegte sich die Blüte des Rosmarins enger an die rote Rose, und der träumende Kaiser fühlte an seinen Lippen den Kuss der Traumgeliebten. (Nachts unter der steinernen Brücke) Leo Perutz * 2. November 1882
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Was ist die Zeit? … Die Zeit ist eine Uhr ohne Ziffern. Ernst Bloch * 8. Juli 1885 † 4. August 1977
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2 years
Nur die Ruhe in uns selbst lässt uns sorglos zu neuen Ufern treiben. Adalbert Stifter * 23. Oktober 1805
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4 months
Das Das, was so lastet und abwärts treibt, das, was weh tut wie Schmerz und brennt wie die Wange, das kann ein Stein sein oder ein Anker. Adam Zagajewski * 21. Juni 1945 † 21. März 2021
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Herbst Nun lass den Sommer gehen, Lass Sturm und Winde wehen. Bleibt diese Rose mein, Wie könnt ich traurig sein? Joseph Freiherr von Eichendorff * 10. März 1788 † 26. November 1857
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Nicht sind die Leiden erkannt, nicht ist die Liebe gelernt, und was im Tod uns entfernt, ist nicht entschleiert. (XIX. Sonett) Rainer Maria Rilke * 4. Dezember 1875
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2 years
Welträtsel Sterne gibt’s, die ewig scheinen wollten Und doch verglühn . . . Wolken gibt’s, die eben weinen sollten Und weiterziehn . . . Steine gibt’s, die viel zu fragen wüßten, Doch keiner spricht . . . Menschen gibt’s, die sich was sagen müßten, Und sagen’s nicht . . .
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11 months
Ein irres Schiff, allein auf fremden Meer, Schwankt meine Seele steuerlos einher Und sucht und sucht und findet dennoch nie Den eig'nen Wiederklang der Weltenharmonie. Stefan Zweig * 28. November 1881
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Nach dieser Sintflut Nach dieser Sintflut möchte ich die Taube, und nichts als die Taube, noch einmal gerettet sehn. Ich ginge ja unter in diesem Meer! flög' sie nicht aus, brächte sie nicht in letzter Stunde das Blatt. Ingeborg Bachmann † 17. Oktober 1973
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4 months
Splittrig geknickter Ast Hangend schon Jahr um Jahr Trocken knarrt er im Wind sein Lied Ohne Laub, ohne Rinde Kahl, fahl, zu langen Lebens Zu langen Sterbens müd Hart klingt und zäh sein Gesang Klingt trotzig, klingt heimlich bang Noch einen Sommer, Noch einen Winter lang.
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Das Riedgras sinkt. Das Auge sieht die Kälte wachsen. Kobayashi Issa / 小林 一茶 * 15. Juni 1763 † 5. Januar 1828
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Wenn du, Mensch, dich, gut zu sein, entscheidest, wirst den Weltenlauf du umgebären. Fabel war es, daß du sinnlos leidest. Gib dein Herz, – dir geben sich die Sphären. Max Brod * 27. Mai 1884 † 20. Dezember 1968
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4 months
Ich glaube nicht, dass wir erblindet sind, ich glaube, wir sind blind, Blinde, die sehen, Blinde, die sehend nicht sehen. José Saramago * 16. November 1922 † 18. Juni 2010
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ein fremdling bin ich mir selbst, landlos, dorfverloren, ausgesandt, das leben zu bestehn am hauseck, an das die hunde pissen. Wulf Kirsten * 21. Juni 1934 † 14. Dezember 2022
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11 months
In der Fremde Ich hatte einst ein schönes Vaterland. Der Eichenbaum Wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft. Es war ein Traum. Das küßte mich auf deutsch und sprach auf deutsch (Man glaubt es kaum Wie gut es klang) das Wort: „Ich liebe dich!“ Es war ein Traum. H. Heine
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damals im Gebirge August waren die Abende kühl aber unsere Seelen brannten zählten nachts die Sterne […] Friederike Mayröcker * 20. Dezember 1924 † 4. Juni 2021
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1 year
Die große Fracht des Sommers ist verladen, das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit, wenn hinter dir die Möwe stürzt und schreit. Die große Fracht des Sommers ist verladen. Ingeborg Bachmann (* 25. Juni 1926; † 17. Oktober 1973)
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3 months
#BookChallenge 20 Bücher, die mich beeindruckt haben. Ein Buch pro Tag, 20 Tage lang. Keine Erklärungen, keine Bewertungen, nur Buchcover. Tag 8 #20books20days #20books #booksky
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Nous ne savons jamais si nous ne sommes pas en train de manquer notre vie. Marcel Proust * 10. Juli 1871 † 18. November 1922
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ich habe meine Sterne aus dem Blau des Fensters genommen und zur übrigen Habe gelegt: die Erinnerung an Wolken über einem See und einige Gedanken bei einer Seite Proust, wo er von der Liebe schreibt. Rolf Dieter Brinkmann * 16. April 1940 † 23. April 1975
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Die Schöpfung kann an unserer Verachtung und an unserem Egoismus zugrunde gehen. #SiegfriedLenz † 7. Oktober 2014
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Zu spät Die alten Zähne wurden schlecht, und man begann, sie auszureißen, die neuen kamen grade recht, um mit ihnen ins Gras zu beißen. Heinz Erhardt * 20. Februar 1909 † 5. Juni 1979
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4 months
Auch ist das eigentlich nicht Liebe, wenn ich sage, dass du mir das Liebste bist; Liebe ist, dass du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle. Franz Kafka * 3. Juli 1883 † 3. Juni 1924
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Frohe und gesegnete Ostern allerseits!
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Es kommen härtere Tage. Die auf Widerruf gestundete Zeit wird sichtbar am Horizont. Bald mußt du den Schuh schnüren und die Hunde zurückjagen in die Marschhöfe. Denn die Eingeweide der Fische sind kalt geworden im Wind. Die auf Widerruf gestundete Zeit wird sichtbar am Horizont.
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3 years
Am Tage, da ich meinen Paß verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, daß man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde. Stefan Zweig * 28. Nov.1881 † 23. Februar 1942
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3 years
Tage, wenn sie scheinbar uns entgleiten, gleiten leise doch in uns hinein, aber wir verwandeln alle Zeiten; denn wir sehnen uns zu sein ... Rainer Maria Rilke * 4. Dezember 1875 - † 29. Dezember 1926
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First we feel. Then we fall. James Joyce (Finnegans Wake) * 2. Februar 1882 † 13. Januar 1941
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Fehler Viele Leute glauben, wenn sie einen Fehler eingestanden haben, brauchten sie ihn nicht mehr abzulegen. Marie Ebner-Eschenbach * 13. September 1830 † 12. März 1916
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Was sind wir Menschen doch! Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen. Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit, Ein Schauplatz herber Angst, besetzt mit scharfem Leid. Ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen. Andreas Gryphius * 2. Okt. 1616 † 16. Juli 1664
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Das flache Wasser des Frühlings durchwatet schon ein Silberreiher. Hekigotô
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2 years
Es ist ein Weinen in der Welt, Als ob der liebe Gott gestorben wär, Und der bleierne Schatten, der niederfällt, Lastet grabesschwer. Else Lasker-Schüler * 11. Februar 1869 † 22. Januar 1945
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Rückwärts segelnd als Fahrgast mit der vertriebenen Zeit W. G. Sebald * 18. Mai 1944 † 14. Dezember 2001
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Die Schöpfung kann an unserer Verachtung und an unserem Egoismus zugrunde gehen. Siegfried Lenz * 17. März 1926; † 7. Oktober 2014
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Es war ein Sommer, der in meiner Erinnerung gänzlich aus lavendelblauem Abendhimmel und unerfüllten Wünschen bestand. Gregor von Rezzori * 13. Mai 1914 † 23. April 1998
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#BookChallenge 20 Bücher, die mich beeindruckt haben. Ein Buch pro Tag, 20 Tage lang. Keine Erklärungen, keine Bewertungen, nur Buchcover. Tag 14 #20books20days #20books #booksky
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Und ist man tot, so muß man lang Im Grabe liegen; ich bin bang, Ja, ich bin bang, das Auferstehen Wird nicht so schnell vonstatten gehen. Heinrich Heine * 13. Dezember 1797 † 17. Februar 1856
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Bedenkt, dass jetzt um diese Zeit, der Mond die Stadt erreicht. Für eine kleine Ewigkeit sein Milchgesicht uns zeigt. Bedenkt, dass hinter ihm ein Himmel ist, den man nicht definieren kann. ... Hanns Dieter Hüsch * 6. Mai 1925 † 6. 12. 2005
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Leo Perutz; * 2. November 1882 Wer Perutz ausgelassen hat, hat viel versäumt und sollte es jetzt schleunigst nachholen. (Rudolf Walter Leonhardt)
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9 months
Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine, Flüstern dringt hinüber wie Gegröhle: Und wie stumm in abgeschloßner Höhle Unberührt und ungeschaut Steht doch jeder fern und fühlt: alleine. Alfred Wolfenstein * 28. Dezember 1883 † 22. Januar 1945
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Mit vorgehaltener Hand, im Schal, Ruf ich durchs Klappfenster: He, ihr Da draußen, Kinder, sagt doch mal − Welches Jahrtausend haben wir? Boris Pasternak * 10. Februar 1890 † 30. Mai 1960
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Ich kenne die Weise, ich kenne den Text Ich kenn auch die Herren Verfasser Ich weiß, sie tranken heimlich Wein Und predigten öffentlich Wasser. aus: Deutschland. Ein Wintermärchen. Heinrich Heine * 13. Dezember 1797 † 17. Februar 1856
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Nah ist Und schwer zu fassen der Gott. Wo aber Gefahr ist, wächst Das Rettende auch. Friedrich Hölderlin (* 20. März 1770; † 7. Juni 1843)
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7 months
Wo sind die Wolfsrudel jetzt, die uns im Winter bedrohten? Hinter sich hat er die Brücken aus Eis, die die Ufer verbanden, abgebrochen auf seiner Flucht. Die Erde zückt wieder die Gräserklingen. Der Frühlingswind prüft ihre Schärfe. Wolfgang Bächler *22.März 1925 †24.Mai 2007
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Wer es könnte Wer es könnte die Welt hochwerfen daß der Wind hindurchfährt. Hilde Domin * 27. Juli 1909 † 22. Februar 2006
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Alles rückt näher. Alles. Hoffnungen, Tod. Alles Clemens Eich * 22. Mai 1954 in Rosenheim † 22. Februar 1998
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Ein grünes Blatt Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, Ich nahm es so im Wandern mit, Auf daß es einst mir möge sagen, Wie laut die Nachtigall geschlagen, Wie grün der Wald, den ich durchschritt. Theodor Storm * 14. September 1817 † 4. Juli 1888
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Immer zierlicher die Uhren, gefährlicher die Zeit. Elias Canetti * 25. Juli 1905
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Wir sind alle Darsteller von Nebenrollen, ohne allzuviel vom Stück zu wissen. Max Brod * 27. Mai 1884 † 20. Dezember 1968
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4 months
Viele Geschicke weben neben dem meinen, durcheinander spielt sie all das Dasein, und mein Teil ist mehr als dieses Lebens schlanke Flamme oder schmale Leier. Hugo von Hofmannsthal † 15. Juli 1929
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Jenseits ... Was vorher war ist nun von uns gesunken. Nun gibt es keinen mehr, der mit Gesängen fleht. Und keinen mehr mit Dunkelheit zu täuschen, in deinen Spiegeln bin auch ich nicht mehr. ... Paul Celan † 20. April 1970
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Das Meer ist nie einsam. Elias Canetti * 25. Juli 1905
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@SirTomG
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Neige dich zu deinen Toten Neig dich zu deinen Toten sie hören sie schauen sie leben dir zu sprechen dir vom Geheimnis kaum noch vernehmbar hörst du noch? weißt du noch? Ilana Shmueli * 7. März 1924 in Czernowitz † 11. November 2011 in Jerusalem
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Along my way
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Der Mensch bedarf des Menschen sehr Zu seinem großen Ziele, Nur in dem Ganzen wirket er, Viel Tropfen geben erst das Meer, Viel Wasser treibt die Mühle. Friedrich Schiller † 9. Mai 1805
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1 year
Thomas Mann (* 6. Juni 1875; † 12. August 1955) Dem Problem der Toleranz dürften Sie kaum gewachsen sein, Ingenieur. Prägen Sie sich immerhin ein, dass Toleranz zum Verbrechen wird, wenn sie dem Bösen gilt. (Der Zauberberg)
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6 months
There are things you miss from the old days, even if you have no desire to see those days return. Paul Auster † 30. April 2024 RIP
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Nachruf Gib mir den Mantel, Martin, aber geh erst vom Sattel und laß dein Schwert, wo es ist, gib mir den ganzen. Ilse Aichinger * 1. November 1921
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SirTom
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Das Sonnenrad ging über mich hinweg, ich liege tief im Tulpenkelch der Nacht und zähl´ der Sterne gelbe Staubgefäße, von denen eines klar sich niederneigt. Christine Lavant * 4. Juli 1915 † 7. Juni 1973
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SirTom
7 months
Er ging hinauf unter dem grauen Laub ganz grau und aufgelöst im Ölgelände und legte seine Stirne voller Staub tief in das Staubigsein der heißen Hände. Ich finde Dich nicht mehr. Nicht in mir, nein. Nicht in den andern. Nicht in diesem Stein. Ich bin allein. R. M. Rilke
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SirTom
3 months
#BookChallenge 20 Bücher, die mich beeindruckt haben. Ein Buch pro Tag, 20 Tage lang. Keine Erklärungen, keine Bewertungen, nur Buchcover. Tag 10 #20books20days #20books #booksky
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SirTom
11 months
Der Gott ist fern. Die welken Blätter häufen sich ums verlassene Haus. Matsuo Bashō 松尾 芭蕉 † 28. November 1694
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SirTom
2 years
Vom Uhu bis zum Salamander erschuf der Himmel ein Gedicht So schön passt alles zueinander doch der Mensch passt nicht Georg Kreisler * 18. Juli 1922 in Wien
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