MD PhD | Head of Pathology & Head of Research, Bundeswehrkrankenhaus Ulm | Adjunct Professor of Pathology,
@uni_ulm
| ex-Airborne Officer | Lung & Molecular🔬
In der AG Lungen- und Thoraxpathologie der
@DGPatho
haben wir eine Stellungnahme zum Regressionsgrading beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) verfasst - auf der DGP-Homepage gibt es zudem eine übersichtliche Taschenkarte zum Download:
Frage mich schon, wie unsere Gesellschaft jemals einer echten Herausforderung begegnen will, wenn mittlere Zumutungen (Maske tragen, Wasser sparen, Subventionskürzung) sofort zum Hochkochen der Volksseele & Infragestellen der repräsentativen Demokratie führen.
"Diese Republik ist der beste Staat, den Deutschland je hatte. Wir müssen für sie einstehen. Seien wir solidarisch, als Demokratinnen und Demokraten und in diesem Sinne patriotisch. In dieser Woche und in den nächsten, in dieser Zeit." – Bundesminister
#Habeck
im Video.
die Durchsage ‘Befindet sich ein Arzt im Zug?’ bringt (kurz nach Ende des Pathologenkongresses) evtl nicht die gewünschten Resultate…
shout out an die Kolleginnen aus der Pädiatrie, die die Situation direkt voll im Griff hatten 🔬 🤜🏻🤛🏻🩺
Die Befunde der sog. „Pathologiekonferenz“ – kritisches Review aus Sicht eines Pathologen
Die auf der sog.
#pathologiekonferenz
veröffentlichten Befunde u deren Interpretation wurden vorher (leider) keiner Überprüfung durch Fachkollegen („peer review“) unterzogen. 1/n
Jung, gesund, sportlich - warum soll ich mich impfen lassen?
Wir untersuchen gemeinsam mit der
@SpohoKoeln
die Lungen 🫁 von (jungen) Leistungssportlern und Soldaten nach SARS-CoV-2-Infektion und fanden erste Hinweise auf bleibende Lungenschäden:
Warum die neue Autopsiestudie aus Heidelberg zur Myokarditis nach mRNA-Impfung *keine* Belege für Querdenkermythen à la „Pathologiekonferenz“ liefert - kurzer thread 🧵
Jetzt publiziert: die Auswertung von 1095 Obduktionen ‘an und mit’ Corona Verstorbener des Deutschen-COVID-19-Obduktionsregisters. Was zeigen die Daten (und was nicht)?
Kleiner reminder, dass die Daten der sog. ‘Pathologiekonferenz’ zu angeblichen Todesfällen nach mRNA-Impfung auch nach einem Jahr weder unabhängig begutachtet noch publiziert wurden. 1/4
Bevor diese Plattform untergeht, möchte ich mich noch bei meinem Hörsaalleiter an der OSH entschuldigen, bei dem ich mich 2003 beschwerte, warum wir uns noch mit russischer Artillerie beschäftigen - Herr Major, ich lag falsch!
Die nach wie vor unbelegten Hypothesen der sog.
#Pathologiekonferenz
liegen bislang nicht einmal als preprint vor.
Wie aber sieht es mit publizierten Ergebnissen zu Obduktionen nach Impfung gegen COVID-19 aus? 1/n
@Caethan13
Zudem haben wir - und unzählige andere Pathologen weltweit - mittlerweile hunderte Obduktionen durchgeführt, das Virus mit unterschiedlichen Methoden im Gewebe nachgewiesen und das Krankheitsbild in Zusammenschau mit Klinik, Labor und CT beschrieben:
Nicht. Die. Grippe.
@Dan92152658
@mathias_reuter
@Tim_Roehn
Fast alle:
- die abgeschilferten Endothelzellen im Gefäßlumen zusammen mit Erys sind typisch bei Autopsien
- die Lungenbefunde zeigen keine Gefäßentzündungen, Lymphfollikel können vorkommen , die gezeigten Riesenzellen sind pathognomonisch für eine Hypersensitivitätspneumonie
Was lernen wir daraus? Wissenschaft (und Wissenschaftsjournalismus) müssen öffentliches Bewusstsein dafür schaffen, wie wissenschaftliche Qualitätskontrolle funktioniert, und dass die Herkunftsangabe ‘Professor’ kein Indikator für den Wahrheitsgehalt von Äußerungen ist. 4/4
Es wird nicht klar, warum bei 12 Fällen ein Zusammenhang mit der Impfung ‘wahrscheinlich’ sein soll, da Histologie und Organmanifestation uneinheitlich waren und alle gezeigten Diagnosen (nicht selten) bei einem Kollektiv dieser Altersgruppe vorkommen können. /end
Zu einer Corona-
#Aufarbeitung
gehört auf jeden Fall:
Erfinder und Verbreiter von unbelegten Falschmeldungen und Fehldiagnosen (wie die sog. ‘Pathologiekonferenz’) sollten zu ihrem wissenschaftlichen Fehlverhalten stehen & diese öffentlich richtigstellen.
Fazit: in Übereinstimmung mit früheren Publikationen bestätigte sich in einem Großteil der Fälle die klinische Todesursache COVID-19- es gibt also KEINEN Grund für die Annahme, dass (zumindest im klinischen Setting) Verstorbene fälschlich als COVID-19-Tote deklariert werden.
Positiver Nebeneffekt eines erschwerten Zahlungsverkehrs aus 🇷🇺 könnte ja auch sein, dass es hier schlagartig weniger meinungsstarke armchair virologists gibt - you know who you are 😊
Hier sollen einige der Befunde im Sinne eines solchen peer review eingeordnet werden.
tl;dr: auch in der 2.
#pathologiekonferenz
wurden keine Diagnosen gezeigt, die einen impfassoziierten Pathomechanismus nahelegen oder auf eine hohe Zahl unerkannter „Impftoter“ hindeuten. 3/n
Zusammenfassung: Die Referenten merken selbst an, dass die Befunde durch eine Vielzahl von metabolischen, kardio-zirkulatorischen oder infektiösen Ursachen erklärt werden können. Mehrere Patienten sind hochbetagt, Angaben zur Krankengeschichte fehlen oder sind unvollständig. 14/n
Dieses stellt normalerweise sicher, dass wissenschaftliche Ergebnisse auf dem aktuellen Stand der Forschung aufbauen und mit geeigneten Methoden gewonnen wurden, *bevor* diese der Öffentlichkeit präsentiert werden. 2/n
Das hat die Protagonisten nicht davon abgehalten, in der Zwischenzeit ihre unbelegten Thesen in Interviews, im Gesundheitsausschuss des Bundestages und vor dem Bundesverwaltungsgericht weiter zu verbreiten. 2/4
Es wurden Obduktionsergebnisse von 15 Verstorbenen (Altersmedian 72 Jahre, Spanne 28-95 Jahre) gezeigt, die Impfung lag zwischen 7 und 180 Tage zurück. Zu möglichen Vorerkrankungen der teilweise hochbetagten Verstorbenen wurde nicht Stellung genommen. 4/n
Eine italienische Autopsiestudie (1997) an einem nicht selektierten Kollektiv gibt zudem bei standardisierter Aufarbeitung des Herzens eine Prävalenz von 5.1% unerkannten Myokarditiden an: 6/n
Die vermeintliche wissenschaftliche Qualifikation der Protagonisten, die z. T. eindeutige Fehldiagnosen präsentierten, hat Aufmerksamkeit erzeugt und Menschen verunsichert. 3/4
Die Abbildungen zur Myokarditis sind nach wie vor nicht überzeugend (nur diskrete Lymphozytenvermehrung), es fehlt eine quantitative Auswertung der Lymphozyten nach den Dallas-Kriterien und der Vergleich mit einer alters-gematchten Kontrollgruppe.
Hier echte Myokarditis: 5/n
Dass diese Myokarditiden nach mRNA-Impfung auftreten können, wissen wir. Die Frage ist, ob dies (unerkannt) weit häufiger und gravierender auftritt als vermutet („40% an der Impfung verstorben“) - das zeigt diese Studie aber keinesfalls.
@Dan92152658
@mathias_reuter
@Tim_Roehn
Fazit: es sind pathologische Veränderungen da, aber das ‘Impf-Autoimmun-Gefäßentzündungsnarrativ’ lässt sich mit diesen Daten keinesfalls belegen.
BTW: es gäbe kommerzielle Antikörper gegen Spike, den könnten die Kollegen ja mal färben.
Im Schnitt wurden von Anfang 2020 bis Ende 2021 1.18% der ‘an und mit’ COVID-19 Verstorbenen obduziert. Bei 86% war C19 die zugrunde liegende Todesursache, bei 14% Nebendiagnose. In den meisten Fällen führte akutes Lungenversagen (ARDS)/diffuser Alveolarschaden (DAD) zum Tode.
Gut, dass demnächst unsere Auswertung >1000 ‘an und mit’ Corona Verstorbener des deutschen COVID-Obduktionsregisters
@DGPatho
erscheint - vielleicht landet diese Diskussion ja dann endgültig in der Querdenker-Mottenkiste, in die sie schon immer gehört.
Kleiner reminder, dass die Daten der sog. ‘Pathologiekonferenz’ zu angeblichen Todesfällen nach mRNA-Impfung auch nach einem Jahr weder unabhängig begutachtet noch publiziert wurden. 1/4
Die Studie wertet Autopsien von 35 Verstorbenen in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung aus - am Ende ist bei 3 Fällen ein kausaler Zusammenhang „likely“ - also 8,6%. Alle Ergebnisse wurden ans PEI gemeldet, gingen also bereits in dessen Risikobewertung ein.
Es bleibt unklar, warum zum Nachweis des Spike-Proteins keines der bereits publizierten immunhistochemischen Verfahren (z.B. GeneTex mAb 1A9 oder Sino Biological mAb 40150-R007) angewendet wurden: 13/n
alternative Ursache für die Myokarditis konnte so nicht ausgeschlossen werden. Auch ein Nachweis von Impfstoff-mRNA (wie in dieser Arbeit👇🏻) wurde nicht versucht.
Unsere AG beschrieb 5/2020 als eine der ersten das Auftreten von Autoantikörpern bei COVID-19.
Könnte die mRNA-Impfung ebenfalls Autoimmunität triggern, zB über das rekombinante Spike-Protein?
Neue Studie zeigt: nein.
Die Duldungspflicht in der Bundeswehr umfasst übrigens noch zahlreiche weitere Impfungen, für die dasselbe gilt. Die irrationale Ablehnung der Corona-Impfung ist nicht medizinisch, sondern weltanschaulich begründet - genau wie der konstruierte Medienhype darum.
Ich bin großer Fan von Impfungen. Aber dass sich Soldaten strafbar machen und teils sogar zu Freiheitsstrafen auf Bewährung verurteilt werden, wenn sie die Bundeswehr-Corona-Impfpflicht missachten, finde ich absolut unverhältnismäßig. Meine Recherche
@welt
Lungenbefunde: Die Referenten sprechen von ‘Alveolitis’ als von den Gefäßen ausgehendem interstitiellen Entzündungsprozess. Die frühere exogene allergische Alveolitis (heute: Hypersensitivitätspneumonitis, HP) ist aber eine Reaktion auf inhalierte organische Antigene. 7/n
Zum geplanten Nachweis von Spike-Protein oder zum behaupteten Zusammenhang zwischen Tumorwachstum und Mammakarzinom wurden keine Daten präsentiert. 12/n
Die Arbeit ist die histologische Charakterisierung einer Myokarditis, wie sie nach mRNA-Impfung auftreten kann - über deren Häufigkeit erlaubt sie aufgrund des Studiendesigns keine Aussage, und der vorab angefachte mediale Hype („40% Impftote“) ist durch den Inhalt nicht gedeckt.
@mathias_reuter
@Tim_Roehn
Die dort Versammelten sind seit Jahrzehnten im Ruhestand (sogar der Elektrotechniker).
Das wäre an sich noch kein Problem, wären die inhaltlichen Aussagen nicht unhaltbar.
Im Gegensatz zur sog. „Pathologiekonferenz“ wurden etablierte Diagnosekriterien verwendet, die Befunde sind nachvollziehbar.
Größter Schwachpunkt der Studie ist, dass kein Nachweisverfahren für SARS-CoV-2 am Herzmuskelgewebe verwendet wurde - eine COVID-19-Erkrankung als
Die Abkürzung DAD (diffuser Alveolarschaden) beschreibt einen akuten Lungenschaden mit hyaliner Membranbildung. Die Begriffe UIP, DIP, LIP etc. sind eigenständige Krankheitsbilder und nicht synonym zu verwenden. 8/n
zuerst: was wurde nicht gefunden
- keine Impfstoff-mRNA >30d
- keine Impfstoff-mRNA in mediastinalen LK, Leber und Milz
- kein Spike-Protein (😊)
- keine Myokarditis
- keine Todesfälle, die auf die Impfung zurückzuführen waren
Autoimmunerkrankungen: weder die lymphozytäre Thyroiditis (Typ Hashimoto) noch die lymphozytäre Sialadenitis ist in unselektierten Autopsiestudien ein seltener Befund (Thyroiditis: bis 40%, Sialadenitis: 18.6%). 10/n
@Dan92152658
@mathias_reuter
@Tim_Roehn
- die Einschlüsse in den Riesenzellen sind negativabdrücke von bei der Fixierung herausgelösten Cholesterinkristallen, ein typischer Regressionsartefakt
- dir ‘Verunreinigungen’ sind schlicht, nun ja, Dreck - es ist vermutlich sogar eine Textilfaser dabei
Abb. zur Vaskulitis nach wie vor nicht überzeugend. Am ehesten handelt es sich bei abgeschilferten Endothelzellen (ohne Entzündung der Gefäßwand) um einen Autolyseeffekt, zum Vergleich eine eigene Aufnahme von Autopsiegewebe eines jungen Mannes aus dem Jahre 2018: 9/n
@Caethan13
Danke für die Zusammenfassung. Wir haben drei exemplarische schwere Krankheitsverläufe publiziert, beim längsten (Tod 42d nach PCR+) war d Lunge komplett fibrotisch u kein Virus mehr nachweisbar. Die schweren organisierende Pneumonien laufen dann autark.
Bei der Festlegung der Todesursache wurde den WHO-Vorgaben gefolgt.
(So wurden beispielsweise an einem Herzinfarkt verstorbene, SARS-CoV-2 positive Patienten nicht als COVID-19-Todesfall gezählt).
Fremdkörper/Verunreinigungen: Negativbilder von Cholesterinkristallen in Riesenzellen (z.B. bei der Hypersensitivitätspneumonitis) dürfen nicht als Fremdkörper fehlinterpretiert werden – auch die Referenten räumen diese Möglichkeit ja mittlerweile ein: 11/n
“so bleibt die Einschränkung, dass auch anhand der Krankenkassendaten nicht eindeutig hervorgeht, ob ein Mensch letzten Endes an oder mit Corona verstorben ist.”
Gut, dass wir dafür die weltgrößte Autopsiestudie
@DeRegCovid
haben: 86% sterben AN COVID-19
In dem Zusammenhang sei auch nochmal auf die Metaanalyse von Sessa et al. verwiesen, bei deren Auswertung bei 2/38 ein Zusammenhang als wahrscheinlich angenommen wurde:
Diese Studie ist auch Teil einer Metaanalyse von Sessa et al., wo insgesamt 2 tödliche Myokarditisfälle unter 38 Verstorbenen auf die mRNA-Impfung zurückgeführt werden. 6/n
Einschränkungen: 1. die Daten geben keinen Aufschluss über die aktuelle Omicron-Welle, da Datenauswertung bis Ende 2021. 2. es wurden v.a. im klinischen Setting Verstorbene eingeschlossen, keine Aussage über zuhause/ in Pflegeheimen Verstorbenen möglich.
Hier der Link zu einem Interview, das
@Tim_Roehn
mit Prof. Schirmacher geführt hat (ob man die ans PEI gemeldeten Fälle als ‚unentdeckte Impftote‘ bezeichnen kann, sei mal dahin gestellt):
Zum ersten Mal spricht der deutsche Top-Pathologe Peter
#Schirmacher
in einem Interview über seine Forschung zu unentdeckten Impftoten. Er fordert dringend mehr Studien, bezweifelt die
#Stiko
-Empfehlung und appelliert an die Politik. Exklusiv
@welt
.
@sabi_ri
@Tim_Roehn
@welt
Danke, nett gemeint, aber damit sollten wir gar nicht anfangen: Prof. Schirmacher ist in der Tat ‚top’, national und international anerkannt. Studien darf man aber unabhängig von der Person des Autors diskutieren :)
Es wurden fast doppelt so viele Männer wie Frauen obduziert (1.8:1), Altersgipfeln bei 65-69 und 80-84 Jahren (m) bzw. >85 Jahren (f). Von der 1. bis zur 3. Pandemiewelle nahm Todesursache DAD/ARDS ab, bakt. Superinfektion, Lungenarterienembolie und Multiorganversagen zu.
Aus aktuellem Anlass: wenn immunhistochemische Färbungen so wie im linken Bild aussehen, wird klar, warum man seine ‘Wissenschaft’ lieber in Form von Videos anstelle eines begutachteten Artikels veröffentlicht 🤷🏻♂️
(Rechtes Bild: echte Spike-IHC aus )
Fände es einfach super, wenn Wissenschaftler im Jahre 2024 sich mal den Staub abklopfen und ihre jeweiligen Corona-Schützengraben verlassen könnten…
Dann könnten wir (anstelle von Personen und Zitaten aus 2020/21) auch mal über die mittlerweile verfügbaren Daten sprechen.
Zusammenfassung: Seriöse Obduktionsstudien zur COVID-19-Impfung bestätigen seltene Fälle der bekannten ViTT und Myokarditiden, bei einem Großteil der in Verbindung mit der Impfung Verstorbenen ist aber KEIN kausaler Zusammenhang zur Impfung nachweisbar. 8/8
@DaveLeeERMD
@ERSpublications
Excellent work! I remember how we were looked at when we first proposed autoimmunity as a mechanism of lung damage in severe COVID .. 😅
Bzgl ‚Aufarbeitung‘: natürlich muss der Nutzen jeder Corona-Maßnahme kritisch evaluiert werden.
Aber bevor jetzt einzelne Politiker/Wissenschaftler an allem schuld sind: es ist schon noch jedem klar, dass das Stimmungsbild in der Bev über Jahre mehr oder weniger so 👇🏻aussah?
Wenn wir beim deutschen COVID-Obduktionsregister die selbe Methodik wie in Matthes’ ImpfSurv-Umfrage angewendet hätten, wären wir sogar auf 100% ‘an Corona Verstorbenen’ gekommen - sogar ohne Obduktion!
Insgesamt zeigt die Arbeit erneut, wie wichtig Autopsien für das Verständnis von Krankheitsprozessen und zur Einordnung möglicher Nebenwirkungen neuer Medikamente sind - wenn eine saubere Methodik verwendet wird.
@DeRegCovid
@NATON_network
Noch mal zum Mitschreiben: Das als Folge der mRNA-Impfung gebildete Spike-Protein lagert sich besonders am Gefässendothel (= Innenhaut der Blutgefäße) an & verursacht dort eine (Auto)immunreaktion. Das Blutgefäss schwillt zu.Bumms! Schlaganfall oder Herzinfarkt. So einfach!
RKI hat abgewogen und beraten, (gewählte) Politik hat entschieden - bei übrigens konstant starkem Wunsch nach gleichbleibenden/stärkeren Maßnahmen in der Bevölkerung. Kann man blöd finden, ist aber Demokratie.
Ich habe heute mehrere Stunden RKI-Protokolle gelesen und muss sagen: Man bekommt Einblick in eine Organisation, die ungemein viele Informationen verarbeiten musste, um bestes Wissen bemüht war, Argumente wog, Studien zur Kenntnis nahm, vorausdachte, irrte, sich korrigierte.
Nachtrag: die Rechtsmedizin Hamburg (u.a. Prof. Püschel), die in ihre Auswertung auch 30.6% außerhalb von Kliniken Verstorbene einschloss, kam letztes Jahr -übereinstimmend mit o.g. Ergebnissen- in 84% der Fälle auf COVID-19 als Todesursache.
was wurde gefunden:
- bei 3 Verstorbenen: Impfstoff-mRNA (kein Spike-Protein) in Makrophagen, die (vor)geschädigtes Herzmuskelgewebe abbauen.
Die Bedeutung ist unklar. Herz-Kreislaufpathologien sind in (in der westlichen Welt) in jeder unselektierten Autopsiekohorte häufig.
In eigener Sache:
Wegen meiner Widerlegung der Behauptungen der sog. ‘Pathologiekonferenz’ als Sachverständiger im Verfahren um die Duldungspflicht der COVID-Impfung in 2022
@BVerwG_de
wurde gegen mich Strafanzeige wegen uneidlicher Falschaussage erstattet.
@Dan92152658
@mathias_reuter
@Tim_Roehn
- die leukozytoklastische Vaskulitis ist keine, sondern eine subkutane Einblutung (Bauchdecke: möglicherweise nach Heparingabe)
- und habe ich etwas verpasst, oder wurde der angeblich häufigste Befund (Myokarditis) nicht gezeigt?
Nochmal für jede*n in aller Deutlichkeit: das, was die Protagonisten der sog ‘Pathologiekonferenz’ bis heute verbreiten, ist 1. voller nachweislicher Fehldiagnosen, 2. noch immer nicht unabhängig begutachtet/publiziert, 3. in echten Studien widerlegt.
#Pathology
#COVID19
#spike
#autopsy
The German pathologist
@ArneBurkhardt
is getting a lot of stuff wrong with his presentations to the EU parliament and other interested parties on his supposed technique to determine vaccine related adverse events after autopsy.
@DrNathanCole
@wodarg
Das ist die (mit Abstand) technisch schlechteste Immunhistochemie, die ich je gesehen habe - so eine Färbung würde in der Diagnostik niemals verwendet. Aber das Publikum wird’s glauben.
@EinstEinAdler
Es wird ja oft so getan, als sei die Kritik am Verhalten einiger Vorgesetzter auf Veranstaltungen ‘geselliger Art’ irgendwie zeitgeistig oder ‘woke’.
Das Gegenteil ist der Fall: sich (gerade) dort beherrschen & benehmen zu können, gehört zum ureigenen Bild des Offiziers.
Alle unbelegten Behauptungen der sog. ‘Pathologiekonferenz’ noch einmal langatmig zu wiederholen, ist noch kein Wissenschaftsjournalismus.
Es wäre spannender, was aus den ‘in den nächsten Tagen’ angekündigten Ergebnissen der Massenspektrometrie wurde.
Die StA Leipzig hat die Anzeige zurückgewiesen und wird kein Ermittlungsverfahren einleiten.
Solche Aktionen sind ein lachhafter Versuch, die eigenen unhaltbaren Narrative zu schützen und kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Es wäre möglich, dass es im Rahmen der Abbauvorgänge zB nach Herzinfarkt zu einer höheren Durchlässigkeit der Gefäße kommt - dann könnten Makrophagen, die das abgestorbene Gewebe abbauen, den Impfstoff aufnehmen. Das könnte evtl den Heilungsprozess beeinträchtigen.
Dazu muss man aber noch einmal anmerken, dass durch eine standardisierte Aufarbeitung des Herzens bei Autopsien bei ca. 5% klinisch unauffälliger Verstorbener Myokarditiden entdeckt werden - auch ohne Impfung. 7/n
Auch in der heutigen Neuauflage der sog. “Pathologiekonferenz” wurden keine Daten präsentiert, die einen impfassoziierten Pathomechanismus belegen oder auf eine hohe Zahl unerkannter ‘Impftoter’ hindeuten…
1/2
@JennyB86654603
Es werden pathologische Befunde gezeigt, wie sie bei Obduktionen in dieser Altersgruppe zu erwarten wären. Möglicherweise ist auch eine Myokarditis in der Gruppe auf die Impfung zurückzuführen. Aber das ändert mMn nicht das Risikoprofil der Impfung.
Interessant: eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann zur Bildung von Autoantikörpern führen, die bei Autoimmunerkrankungen wie Lupus vorkommen.
Nach Impfung 💉 scheint dies nicht der Fall zu sein:
#mdpivaccines
via
@MDPIOpenAccess
Schlage vor, die Energie stattdessen in vernünftiges wissenschaftliches Arbeiten zu stecken und die eigenen Behauptungen nach bald 3 Jahren endlich mal zu belegen. Aber da kommt wohl nichts mehr.
Die (sehr seltenen) Zusammenhänge zwischen der Impfung mit Vektorimpfstoffen (AZ/Janssen) und der Vakzin-induzierten immunthrombotische Thrombozytopenie (VITT) sowie zwischen mRNA-Impfstoffen (BNT, Moderna) und einem leicht erhöhten Myokarditisrisiko sind bekannt. 2/n
In den axillären Lymphknoten konnte in einer anderen Studie, die in der vorliegenden Arbeit auch zitiert wird, die Impfstoff-mRNA bis zu 60 Tage nach Impfung nachgewiesen werden:
Impfung ist besser als Infektion, und wer sich infiziert, sollte vorher geimpft sein.
Ja, es ist so einfach. Daran ändert auch die Ablehnung durch jene nichts, die daraus Medienpräsenz und - zum Teil - ein Geschäftsmodell entwickelt haben.
@hendrikstreeck
@nervensystemck
@focusonline
Schade, dass hier die Legendenbildung zu COVID-19-Autopsien weitergeht: diese wurden schon ab März 2020 systematisch durchgeführt und durch
@DeRegCovid
ausgewertet. Die ‚mit/an‘-Frage ist beantwortet.
@AndreasShrugged
@Friedemann1
@mdrde
Blitzsaubere Darstellung, top. Glaube aber, dass das Übertreiben der Häufigkeit von Impfnebenwirkungen inzwischen eine etablierte clickbait-/Abofalle ist, die sich als Geschäftsmodell kaum eindämmen lässt.
Eine kleine Studie der Hamburger Rechtsmedizin an 3 (in kurzem zeitlichen Abstand zur Impfung Verstorbenen) ergab keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang. 4/n
Eine Obduktionsstudie der Rechtsmedizin Münster zu möglichen impfassoziierten Todesfällen (18 Fälle) zeigt keinen Zusammenhang in 13, eine AZ/Janssen-induzierte ViTT in 4 Fällen und eine möglichen Zusammenhang mit mRNA-Impfung (Myokarditis) in 1 Fall. 5/n
Um es noch einmal ganz klar zu sagen: natürlich müssen wir mehr obduzieren und (auch klinisch) genau hinsehen, um mögliche Nebenwirkungen der Impfstoffe zu erkennen.
Die in der
#Pathologiekonferenz
gezeigten Daten bieten jedoch keine Grundlage für eine Neubewertung der Lage.