The translation of our book "Offended Freedom" will be published by
@politybooks
in November. When we wrote the book, we never thought that the freedom fighter would be symptomatic of the rise of a new political current in western societies.
Puh, nach einem Jahr harter Schufterei das Buch in den Händen zu halten fühlt sich schon gut an. Heute erscheint
#Gekr
änkteFreiheit, in dem
@onachtwey
& ich über die autoritären Nebenfolgen kapitalistischer Individualisierung schreiben. Sind gespannt, was ihr dazu sagt
@suhrkamp
Endlich ist es geschafft! In weltbester Tippgemeinschaft mit
@onachtwey
habe ich über die „Gekränkte Freiheit“ geschrieben. Es geht um eine neue Form des Autoritarismus und was die Freiheitsversprechen des Kapitalismus damit zu tun haben. Ab Oktober:
Meine Universität ist seit heute kein öffentlicher Ort mehr. Die Uni-Gebäude werden sicherheitsüberwacht und sind nur noch für Uni-Anghehörige zugänglich. Wegen Protesten, die es nicht gab.
Aufregend! Mein Buch zum Schreiben erscheint im Herbst bei
@suhrkamp
. Viele Autor:innen haben mit mir gesprochen, herausgekommen ist eine Soziologie des Büchermachens. So viel kann vorab verraten werden: das Ende der Buchkultur ist nicht zu befürchten.
Zusammen mit
@suhrkamp
verlosen wir 3 signierte Exemplare unseres neuen Buchs
#Gekr
änkteFreiheit. Es geht um autoritäre Proteste im Namen der Freiheit, um progressive Ideale, die in ihr Gegenteil umschlagen. Teilnahme per RETWEET, Verlosung heute Abend.
Man kann es sich kaum vorstellen, wie Ernst Jünger mit dem Basler Chemiker Albert Hofmann zusammen LSD genommen hat, dazu wurde Mozart gehört und die Ehefrau hat extra Schnittchen zubereitet. Kann mir jemand Hinweise zur Rezeption von Jüngers "Drogen"-Werk & Briefwechsel geben?
Über männliche Lesegesten und Männer, die öffentlich bekunden Jünger zu lesen, hab ich anlässlich der hist-krit Ausgabe seiner Tagebücher was in der
@SZ_Kultur
geschrieben
Omg, omg, die
#Gekr
änkteFreiheit hat es auf die Shortlist für den Preis der
@buchmesse
geschafft! Mega aufregend!!! Ein "Desiderat der Stunde", sagt die Jury. Auf nach Leipzig,
@onachtwey
,
@suhrkamp
!
Die Jury hat soeben die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung bekanntgegeben:
Der
#PreisderLeipzigerBuchmesse
wird am 27.4.23 auf der
#lbm23
vergeben.
Anna Schneider hat unser Buch gelesen (hat sie) & sendet uns solidarische Grüsse: "Wenn Ziel des Buches sein soll, liberales und libertäres Leben in Deutschland noch unleidlicher werden zu lassen, dann ist dieses Vorhaben mehr als gelungen."
Ich war wohl noch nie so früh morgens am Briefkasten. Aufgeschlagen, aufgeatmet. Niels Werber (
@Sankt_Loup
) empfiehlt heute in der Literaturbeilage der
@faznet
mein Schreiben-Buch, grosse Freude!
@suhrkamp
Keine Zeit zum lesen? Dann hört den Podcast mit Alex Demirović: too long, didn‘t read. Nicht nur, weil er tausende Seiten auf den Punkt bringt, sondern weil er auch ein sensibles Gespür für die Probleme hat, an denen sich die Texte abarbeiten
Wenn ihr wissen wollt, worüber sich Soziolog:innen am Frühstückstisch unterhalten, dann schlagt heute die
@faznet
Sonntagszeitung auf. Dort durfte ich die 4 Fragen des Alltags beantworten, auf die es wirklich ankommt.
„Geisteswissenschaften helfen uns, viele komplexe Probleme besser zu verstehen … Wir benötigen Wissen über andere Sprachen und Kulturen, über Wahrnehmungsmuster und Kommunikationsformen – um vorbereitet zu sein und Entscheidungen zu treffen“ Julika Griem:
Vor rund einem Jahr wurde
#Gekr
änkteFreiheit veröffentlicht, nun ist es als Taschenbuch erschienen. Wir hätten nicht gedacht, dass der libertäre Autoritarismus so aktuell bleiben wird.
Nach diesem verrückten Jahr zu sehen, dass der dicke, fast halbe Kilo schwere Wälzer über ein doch recht abseitiges Thema in der 2. Auflage ist, ist so toll. Danke, dass er in eure Bücherregale einziehen durfte! 🙏
Beim Durchblättern der Herbstvorschauen ist mir aufgefallen, dass viele Romane als Kommentar zur Gegenwart angekündigt werden. Ist nun alles Soziologie? Über die Fixierung auf Jetztzeit und Zeitdiagnose heute in der
@SZ_Kultur
Ich kann viel einstecken, aber mit Precht verglichen zu werden geht eindeutig zu weit, Magnus Klaue ☝️: "Neu ist, dass Geisteswissenschaftler mit Seriositätshintergrund zu bekehrerisch ums Publikum bemühten Bestseller-Autoren avancieren."
Die Spuren vorheriger Leser:innen sind manchmal ein wertvoller Paratext. Wir haben durch Zufall die Freud-Studienausgabe von Ernst Bloch erhalten, „Das Unbehagen der Kultur“ liest sich mit Bloch ganz anders.
Wir freuen uns über unsere neuen FAS-Feuilleton-Kolumnistinnen Stefanie Schork, Carolin Amlinger und Susanne Romanowski, die ab Februar zu Berit Glanz dazukommen werden!
@CAmlinger
@susannermnwsk
@beritmiriam
So. Unterwegs nach Berlin! Sehen wir uns morgen in der
@UraniaBerlin
, wenn
@onachtwey
und ich mit
@FJ_Murau
über das autoritäre Potenzial einer individualistischen Freiheitsidee sprechen?
Meine erste Kolumne in der
@faznet
am Sonntag 🥹 Schreibe hier nun alle 4 Wochen über gesellschaftliche Konflikte - und wie diese manches Mal in Erzählungen erzeugt werden. Heute gehts um: Mehrheit/Minderheit
So viel sei verraten: der Kern der Geistesarbeit besteht wohl in dem konstanten Gefühl, nicht zur "eigentlichen" Arbeit zu kommen. Unbedingt reinhören & überhaupt auch reinlesen!
Forschen, Lehren, Verwalten: Wie sieht der Alltag der Geisteswissenschaften aus? In Podcast-Ep09 spricht
@BiskyJens
mit Steffen Martus und
@Spoerhase
über ihr neues Buch „Geistesarbeit. Eine Praxeologie der Geisteswissenschaften“. 🎧auf allen Plattformen.
„Ziel der gebührenfinanzierten Sender kann nicht sein, um jeden Preis möglichst viele Zuschauer zu erreichen. Das wäre vielmehr die Logik eines privaten Senders.“
@JKaube
Habe im aktuellen Merkur was zu sozialen Ungleichheiten und Ungleichzeitigkeiten des Lesens geschrieben. Ein Thema, das mich schon länger umtreibt, bin gespannt was ihr dazu sagt (Text ist frei verfügbar):
Wenn die Literaturwissenschaft Gesellschaft beschreibt und die Soziologie literarisch wird: Nächste Woche findet an der
@UniBasel
eine Tagung zur Literatursoziologie statt, kommt doch auch vorbei! Das Programm findet sich hier:
Sensitivity Reading als „postkoloniale Zensur“ & „Erziehungsmassnahme“. Aha. Oder doch einfach die Verhinderung von kitschigen Männerphantasien? Heute in Bilder und Zeiten der FAZ
Wir sahen Guérot in
#Gekr
änkteFreiheit noch als Schwellenfigur zum libertären Autoritarismus. Man kann derzeit nur staunend zuschauen, wie lustvoll sie die Schwelle überschreitet & die Tür hinter sich schließt.
Nein, das ist kein Ausschnitt einer Putin-Rede. Es ist ein Auszug aus dem neuen Buch einer Professorin für Europapolitik an der Uni Bonn und ihres Co-Autors:
Heute Abend mal ausnahmsweise die Kiste anschalten und bei
@kulturzeit
reinschauen. Da sitzen
@onachtwey
& ich und plaudern über die Proteste im Herbst und gekippte Gesellschaftskritik
Ich warte jedes Jahr sehnsüchtig auf die Weihnachtsempfehlungen aus dem
@FAZ_Feuilleton
- auch weil dort jede Redakteur:in ihre Schrullen offen ausleben darf. Dieses Jahr empfiehlt
@fraudiener
mein Buch! Und Dath meine Kollegen aus der
@SozUnibas
! Das Basler christmas miracle 🎄
Ein guter, kontextualisierender Beitrag zur Mitte-Studie, in der u.a. die entsicherte Marktförmigkeit als Treiber des libertären Autoritarismus interpretiert wird:
Wozu Literatursoziologie? Diese Frage stelle ich mir im aktuellen
@redaktionmerkur
. Verstaubt ist sie keineswegs, verrät Literatur doch viel über die Gesellschaft, in der sie eingebettet ist – und umgekehrt.
Mit Juan S. Guse spreche ich am Montag in Bielefeld beim
@sfb_comparing
über ästhetische Konkurrenz und Wettbewerb unter Autor:innen. Es gibt auch einen Live-Stream und einen tollen Workshop im Anschluss:
Steffen Martus tolle Lektüre meines Buchs denkt über Amazon nach: Bezos begann mit Büchern. Denn sie sind Massenprodukt und kulturelles Versprechen. "Es zählt zu den Vorzügen von Carolin Amlingers Studie, dass sie solche Vexierblicke provoziert." Danke!
Leben wir in einem postliterarischen Zeitalter? Wir sind umgeben von Büchermassen und haben das Gefühl, dass uns das Buch abhanden kommt. Was das mit einer gesellschaftlichen Verunsicherung zu tun hat, könnt ihr bei
@DLF
hören:
Wer von uns am Sonntagmorgen am Frühstückstisch über die neuen Konflikte der Freiheit unterhalten werden mag, der schalte einfach um 11 Uhr
@SRF
ein oder klicke auf Play: via
@SRF
„Wir haben Studien dazu gemacht, inwieweit Bücher von Autoren, die bereits erfolgreich sind, wieder erfolgreich werden. Und da hat sich herausgestellt, dass das zu neunzig Prozent den Erfolg eines Buches definiert …“, so Weixlbaumer.
Ist die Gegenwart auserzählt? Im Herbst organisieren wir mit dem Forum Literatursoziologie am
@his_hamburg
eine Tagung, die sich mit Endzeiten und dem Ende des Erzählens beschäftigt. Bewerbt euch auf den Call:
„Die Ergebnisse der Forschungen über den autoritären Charakter der Arbeiter und Angestellten waren übrigens so erschütternd, dass Horkheimer und Pollock begannen, über eine Auswanderung in die Schweiz nachzudenken“ (J. Später, Adornos Erben, S. 27)
Zuerst gedacht, eine alte Ausgabe der Forschung und Lehre (
@faznet
) in den Händen zu halten. Aber nein, das Ressentiment gegen „den“ Genderstern ist unersättlich. Ein Lehrstück vom Wiederholungszwang negativer Affekte.
Der Dath-Sound rauscht in den Ohren und aus dem letzten Absatz wird nochmal alles rausgeholt, was geht. Dath im heutigen
@FAZ_Feuilleton
zu Fehlprognosen
"Denn es erwies sich, dass heute kein Mensch mehr Bücher geschenkt bekommen möchte." Über schwindende Bücherwände, Bücher die nimand haben will und die Wut des "Bildungsbürgers" darüber:
Thront hinter der postmodernen Theorie ein rechtes transzendentales Signifikat? War Foucault etwa ein "Jungkonservativer" (Habermas)? Im aktuellen Leviathan habe ich über das Verhältnis der Neuen Rechten zur Postmoderne nachgedacht:
Ich freu mich sehr über dieses Heft, wo wir alle über die Wiederkehr von Abtrünnigen, Dissidenten und Seitenwechslern in den politischen Konflikten der Gegenwart nachgedacht haben
Dient der Renegat der Simulation überlebter politischer Konflikte? Oder ist er der Seismograf einer desillusionierten politischen Welt? Das Heft 1/2023 geht der Konjunktur einer Kippfigur auf den Grund.
Weitere Informationen:
Über Studenten, die Marcuse wie den Talmud lasen, den Übereifer des Ausdiskutierens und die neuen Unübersichtlichkeiten der French Theory, links zu sein und Anschlüsse nach rechts zu geben. Felsch im Gespräch mit
@FJ_Murau
im
@philomagde
Manche Bücher kann man immer wieder lesen, wie „Feindbild werden“ von Wolfgang Ullrich. Und irgendwie ist Neo Rauch ein Prototyp gekränkter Männlichkeit
„Jegliches epistemische Unrecht verletzt jemanden in seiner Eigenschaft als Wissenssubjekt und damit in einer Eigenschaft, die für den Wert eines Menschen wesentlich ist.“ Hab gerade begonnen Miranda Fricker zu lesen und es tönt richtig gut.
Ja, es gibt sie, eine linke Literaturwissenschaft:
Nr. 16 (2021): Die Fäden neu verknüpfen. Linke Narrative für das 21. Jahrhundert | undercurrents ~ forum für linke literaturwissenschaft
„Mir haben KollegInnen erzählt, dass sie … erstmals einen Monat mit Minus abschließen mussten. Oder nur noch dreistellige Monatsumsätze haben. …Wie soll man davon einen Verlag durchbringen? Fakt ist: Seit März 2022 sind die Umsätze in vielen kleinen Verlagen am Boden.“
Früher haben wir gemeinsam im Literatur-Seminar gesessen und das „Kapital“ von Marx literaturwissenschaftlich gelesen. Darum war es mir eine große Freude, mit
@SchmittJunior
die doch so erhabenen Autor:innenfigur auf ihr ökonomisches Fundament zurückzuführen.
Warum wird die Idee der Parlamentspoetin über politische Lager hinweg so scharf angegriffen? Für
@zeitonline_kul
habe ich einen Essay mit zaghaften Erklärungsversuchen geschrieben. Spoiler: es war schon immer kompliziert mit der Poesie und der Macht.
Der Vorschlag zur Einführung einer Parlamentspoetin provozierte eine Reihe kritischer Reaktionen. Warum eigentlich? Die Literatursoziologin
@CAmlinger
untersucht in ihrem Essay das komplizierte Verhältnis von Macht und Geist.
Im Oktober wird mein Buch bei
@sfischerverlage
erscheinen.
Darin geht es um die Frage, warum wir über Romane, Filme, Musik etc. streiten. Es geht um starke Emotionen, das Auslachen misslungener Kunst, politische Instrumentalisierung und vieles mehr.
Damit diejenigen, die Literatur in ihrer Sozialität betrachten, nicht länger isoliert nebeneinander her denken, organisieren wir in Basel ein "Forum Literatursoziologie", das verschiedene Sichtweisen ins Gespräch bringen will. Bewerbt euch gern!
Wer ebenfalls nicht vom Sofa kommt: bei Sein & Streit von
@dlfkultur
sprechen der Mann & ich heute mit
@newmark_c
darüber, warum überhaupt emanzipatorische Anliegen wie Selbstbestimmung & Freiheit in eine autoritäre Rebellion münden können